Unser Herr Pfarrer ist ein begabter Geschichtenerzähler und alle Kinder kamen in den Genuss seines Talentes.

Das Märchen "Die Bremer Stadtmusikanten" von den Gebrüdern Grimm wurde erstmals 1819 veröffentlicht und ist seitdem bekannt und beliebt bei Jung und Alt.
Da die Handlung eine besondere Bedeutung hat, wurde dieses Märchen von unserem Pfarrer aufgegriffen und mit viel Liebe zum Detail den Kindern dargebracht. Die selbstgemachten Figuren untermalten die Vorstellung und alle Kinder waren hellauf begeistert!
Danke lieber Herr Pfarrer für deine Zeit!
Geschichte:
Der alte Esel soll verkauft werden. Deshalb flieht er und will Stadtmusikant in Bremen werden. Unterwegs trifft er nacheinander auf den Hund, die Katze und den Hahn. Auch diese drei sind schon alt und sollen sterben. Sie folgen dem Esel und wollen ebenfalls Stadtmusikanten werden.
Auf ihrem Weg kommen sie in einen Wald und beschließen, dort zu übernachten. Sie entdecken ein Räuberhaus. Indem sie sich vor dem Fenster aufeinanderstellen und mit lautem „Gesang“ einbrechen, erschrecken und vertreiben sie die Räuber. Die Tiere setzen sich an die Tafel und übernehmen das Haus als Nachtlager. Ein Räuber, der später in der Nacht erkundet, ob das Haus wieder betreten werden kann, wird von den Tieren nochmals und damit endgültig verjagt. Den Bremer Stadtmusikanten gefällt das Haus so gut, dass sie nicht wieder fort wollen und dort bleiben.
Bedeutung:
Die Tiere entsprechen den im Dienst bei der Herrschaft alt gewordenen, abgearbeiteten und durch den Verlust an Leistungskraft nutzlos gewordenen Knechten und Mägden. Mit ihrem Aufbruch, ihrem Zusammenhalt und Mut schaffen sie das fast Unmögliche. Sie überlisten die Bösen, schaffen sich ein Heim und somit ein neues Leben.